Eine vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) in Auftrag gegebene Studie kommt zum Ergebnis, dass die Hartz IV Haushalte in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu wenig Geld für ihren Strom erhalten.
Die Gemeinnützige Gesellschaft für Verbraucher und Sozialberatung (GVS) geht in ihren Berechnungen von einer Deckungslücke in Höhe von annähernd 70 Millionen Euro aus.
Die Gemeinnützige Gesellschaft für Verbraucher und Sozialberatung (GVS) geht in ihren Berechnungen von einer Deckungslücke in Höhe von annähernd 70 Millionen Euro aus.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband erklärte in diesem Zusammenhang, dass ALG II Empfänger somit gezwungen wären, an Essen und anderen Dingen zu sparen, um ihren Strom bezahlen zu können. Der Studie zufolge muss eine vierköpfige Familie in Sachsen mit einer Unterdeckung von bis zu 524 Euro jährlich zurechtkommen. In Sachsen-Anhalt liegt der Fehlbetrag bei 393 Euro und in Thüringen bei 346 Euro.
Nach Ansicht des GVS wird die bundesweit bestehende Unterdeckung der Regelsätze im Raum Mitteldeutschland durch die hohen Strompreise und die überdurchschnittlichen Erwerbslosenzahlen verschärft.
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